FAQ Evaluation

Worum geht es bei Evaluationen (eigentlich)?

  • Evaluation zielt sowohl auf Legitimation (z.B. nach aussen) als auch auf Verbesserung und Weiterentwicklung.
  • Ein CAS, DAS oder MAS evaluieren heisst demnach, es werden Daten erhoben, die bewertende Aussagen zur Struktur, zum Inhalt und zu den Rahmenbedingungen sowie zu methodisch-didaktischen Aspekten des Kurses ermöglichen.

Wer evaluiert?

  • Kurs- oder Unterrichtsevaluationen enthalten – im Unterschied zu Feedback – immer einen institutionellen Teil. An der Hochschule Luzern werden alle Weiterbildungsveranstaltungen evaluiert. Die Institution ist also auftraggebend.
  • Sicher kann jede Dozierende selber aktiv werden – allerdings gilt: wenn es um die Verbesserung des eigenen Unterrichts geht, ohne Vorgesetzte einzubeziehen, wird Feedback eingeholt.
  • Wer entscheidet über Ziele, Themen, Instrumente?
  • Die Institution muss wissen und entscheiden, was sie erfahren will. In der Regel wird eine Person definiert, sie verantwortet die Evaluation einer Veranstaltung.

Ich bin verantwortlich: Was will ich (eigentlich) erfahren?

Welches Instrument setze ich ein?

  • Entweder ein bestehendes Instrument des Departements oder
  • eines aus dem Instrumentenkoffer oder
  • ein eigenständig entwickeltes Instrument, das auf spezifische Erkenntnisinteressen ausgerichtet ist.
  • In Papierform (pdf zum Herunterladen).
  • In elektronischer Form (als Evasys-Datei).
  • Entscheidungshilfen bietet die Evaluations-Matrix.

Wohin mit den erhobenen Daten?

  • Wichtig ist, dass alle Beteiligten die für sie relevanten Informationen erhalten. Die Dozierenden werden informiert, sie können Stellung nehmen und Verbesserungen vorschlagen. Für die Vorgesetzten reicht eine knappe, kondensierte Rückmeldung. Und die Teilnehmenden erhalten eine Rückmeldung, was aus ihren Auskünften gemacht wurde.
  • Sinnvoll sind die Schritte 4, 5 und 6 der Doppelschlaufe für Evaluationen (siehe dort).

Welche Informationen erhalten die Dozierenden?

  • Die Dozierenden haben Anrecht auf vollständige Einsicht in die Ergebnisse, die sie selber respektive ihr berufliches Handeln betreffen!
  • So können sie Stellung nehmen und, falls wünschbar oder erforderlich, auch selber Verbesserungsvorschläge einbringen.

Wieviel Information erhält die Vorgesetzte?

  • In der Regel genügt es, die Vorgesetzten kurz über die zwischen Kursleitung und Dozierenden getroffenen Abmachungen zu informieren.
  • Das ist aussagekräftiger als irgendwelche Ergebniskurven, die eine Scheinvergleichbarkeit suggerieren. Und schützt im kritischen Fall auch die Dozierenden: Sie erhalten so die Chance, sich ohne sofortigen erhöhten „Druck von oben“ verbessern zu können.

Wie erfolgt die Rückmeldung an die Teilnehmenden, die Auskunft gegeben haben?

  • Je nach Departements- oder Institutskultur mündlich (wenn der Kurs noch da ist) oder schriftlich, es reichen ganz wenige Sätze.
  • Mit einer auch sehr kurzen Rückmeldung werden die Erwartungen der Auskunftgebenden erfüllt: Jede Einschätzung, die seitens der Befragten sorgfältig abgewogen und abgegeben wird, evoziert Neugierde, allenfalls Hoffnungen und sicher Erwartungen nach einer Wirkung!

Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.
Weitere Fragen zur Evaluation können Sie uns jedoch auch gerne direkt stellen.

Fragen oder eigene Erfahrungen? Rückmeldungen sind willkommen 

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